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Herren I: Für "Verlängerung" qualifiziert

10.05.2014

Handball- Landesliga: TS Ottersweier – Kehler TS 38:23 (20:7).

Zum Abschluss der regulären Hallenhandballrunde gelang der TSO noch einmal ein Kantersieg, der den Spielern und auch den Zuschauern sichtlich gut tat.

Damit erreichte die Mannschaft endgültig Platz 12, der – wie in der vergangenen Woche bekannt wurde – die Qualifikation für zwei Relegationsspiele gegen den Drittletzten der Landesliga Süd bedeutet. Dabei empfängt die TSO bereits am nächsten Wochenende (wahrscheinlich Samstag, 20:00 Uhr) entweder die Freiburger Turnerschaft oder den SV Schopfheim.

Ob allerdings der Sieger dieser Partie der Landesliga erhalten bleibt, steht derweil noch nicht fest. Dies kommt wiederum auf den Erfolg der SG Muggensturm/Kuppenheim an. Denn die Mannschaft von TSO-Jugendkoordinator Kalman Fenyö spielt in einem Dreier-Turnier (gegen den zweiten der (Nord)Badenliga und den zweiten der Württembergliga) parallel einen weiteren Aufsteiger in die Oberliga Baden-Württemberg aus. Gelingt dem Bezirksvertreter der Aufstieg wäre ein Platz mehr in der Südbadenliga und damit auch in der Landesliga frei. Diesen möglicherweise freien Platz spielt die Turnerschaft in ihren Relegationsspielen aus.

Doch, um sicher diesen „Strohhalm“ noch zu erreichen, musste die Turnerschaft selbst erst einmal ihre Heimaufgabe erfolgreich bestehen. Doch während die Gastgeber diese Chance auf jeden Fall ergreifen wollte, reiste der Gast aus Kehl ohne Ambitionen nach oben oder nach unten an. Dementsprechend desolat trat der Namensvetter aus der Grenzstadt in Ottersweier auf, während die Turnerschaft loslegte wie die Feuerwehr. Die Partie vermittelte beinahe den Eindruck, als stünde die TSO im gesicherten Mittelfeld und spielte gegen einen wahrscheinlichen Absteiger.

Ideenlos und uninspiriert biss sich Kehl an der sehr stabilen Defensive der Urban-Sieben aus. Kam dann doch einmal etwas am TSO-Bollwerk vorbei, so war TSO-Keeper Daniel Dietrich, der nach dieser Saison seine Karriere beenden wird, fast immer zur Stelle.

Ein Kantersieg der TSO deutete sich bereits nach 14 Spielminuten an, als Ottersweier bereits 10:2 vorne lag. Bis zum Pausenpfiff änderte sich nur wenig – das 20:7 stellte auch schon so etwas wie eine Vorentscheidung dar.

In der zweiten Hälfte ließen die Hausherren die Grenzstädter gnädiger Weise etwas ins Spiel kommen. Außer Kontrolle geriet die Partie aber nicht. Im Gegenteil, die TSO konnte ihren Vorsprung sogar noch ein wenig ausbauen. Hätte die TSO nach dem 32:16 (52.) nicht noch einen weiteren Gang zurückgeschaltet, dann wäre sogar noch ein deutlicherer Sieg möglich gewesen.

TS Ottersweier: Dietrich, Schmieder; Röll (1), Kiesewalter (4), Moser (5/1), Paulus (1), Max Hirtz, Kalms (2), Metzinger (2), Maier (6/2), Leppert (8/5), Paul Hirtz (5), Huck (4), Spinner.

Kehler TS: Vahlenkamp, Schwanderer, Mündel (3/2), Heitz (4), Udri (3), Vogt (1), Badina (2), Reith (1), Banckhauser (1), Urlu (1), Pongault (2), Lott, Schmitt (5).

rp